Bahamas Urlaub

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Unter Palmen der wogenden Brandung lauschen, die Sonne auf der Haut, warmen Sand zwischen den Zehen, einsam im Liegestuhl ausgestreckt und einen eiskalten köstlichen Cocktail in der Hand. Nach diesem Bild des karibischen High Society-Lebens sehnten sich lange Zeit viele urlaubshungrige Europäer. Keine Region der Erde verkörpert den karibischen Traum und die exotische Ferne besser als die aus 700 Inseln bestehenden Bahamas. Diese maritime Zauberwelt ist uns inzwischen viel näher gerückt. In das blitzend blaue Meer kann inzwischen jeder eintauchen, der möchte. Die 30 bewohnten Inseln der Bahamas-Gruppe bieten ein exotisches Urlaubsvergnügen auf höchstem Niveau. So werden Träume erlebte Wirklichkeit!

Damit der Urlaub auch rundum paradiesisch wird, sorgen Bahamas Hotels für das Wohl ihrer Gäste und lesen ihnen jeden Wunsch von den Augen ab.

Die Bahamas Inseln

Einem exotischen Märchen scheint der Ausblick zu entspringen, der dem Besucher der Bahamas die Sinne betört. Zahlreiche kleine Inseln, die sich aus dem unglaublich vielfältigen Blau des Meeres erheben, laden zur Erkundung ein. Die unberührten Strände stehen dem vielfältigen Farbspektrum des Wassers in nichts nach, von Weiß bis hin zu Rosa bekommt das Auge des Beobachters alles geboten. Jede der Inseln des Archipels verfügt über ihre ganz eigenen individuelle Merkmale.

Bahamas Urlaub

Die Inselwelt der Bahamas

Die Inselwelt im Norden der Bahamas bietet im Gegensatz zum Süden des Inselstaates nicht nur schöne, weiße Strande, leuchtende Korallenriffe, Mangrovenwälder und eine faszinierende Unterwasserwelt, sondern zum Teil auch eine komplette touristische Infrastruktur mit Geschäften, Bars, Restaurants, lärmendem Nachtleben und bunt schillerndem Casino-Leben. Aktives Strandleben und Entertainment sind hier problemlos zu finden.
Die meisten touristisierten Inseln von Bahamas sind New Providence Island mit der Hauptstadt Nassau und Cable Beach, Paradise Island und Grand Bahama mit Freeport und Lucaya. Der Vorteil dieser Inseln ist, dass es hier selbst in der Hochsaison oft verhältnismäßig günstige Pauschalangebote gibt. Alle anderen Inseln werden als Out Islands bezeichnet, da sie wesentlich weniger touristisiert und zum Teil völlig einsam sind. Andros, Exumas und Abacos bieten z.B. eine gute Mischung aus touristischer Infrastruktur und Naturerlebnis. Für absolute Individualisten und Abenteurer sind die dünn besiedelten Inseln mit raren Übernachtungsmöglichkeiten auf Crooked Island/Acklins, Mayaguana oder Great Inagua südlich der Crooked Island Passage genau richtig.

Urlaub auf den Bahamas

Der Inselstaat im Nordatlantik beeindruckt durch paradiesische Traumstrände und eine imposante, atemberaubende Naturkulisse. Weite, weiße Sandstrände, türkisblaues, irisierendes Wasser und ein Himmel wie er blauer nicht sein kann. Eine üppige, subtropische Vegetation und Kokospalmen wohin man schaut. Idyllische, bunte Holzhäuser, gute Laune, Musik und Unbeschwertheit sowie eine Fröhlichkeit der Menschen die ansteckt. Eine malerische Unterwasserwelt, die sich in einem unbeschreiblichen Facettenreichtum zeigt. So präsentiert sich ein Bahamas Urlaub.

Für Erholungssuchende und Sonnenhungrige, Wassersportler und Aktivurlauber bietet ein Bahamas Urlaub die idealen Bedingungen. Nassau die pulsierende Inselhauptstadt beeindruckt mit den Kolonialhäusern. Moderne Hotels mit internationalem Standard und Restaurants, die eine verlockend exotische Küche bieten, verwöhnen bei einem Bahamas Urlaub. Im nächtlichen Lichtermeer finden auch Nachtschwärmer ihr Dorado.

 Aktivurlaub auf den Bahamas

Für Taucher erschließt sich unter Wasser ein vielseitiges Paradies aus Fischen, Pflanzen und Riffen. Wer nicht im Besitz einer Tauchlizenz ist, kann die Geheimnisse des Meeres vom Strand aus beim Schnorcheln ergründen. Sogar mit Delfinen kann man schwimmen. Entsprechende Ausflüge werden vielerorts angeboten. Auch Angler können sich auf unvergessliche Augenblicke freuen.  Für Urlauber, deren Vorlieben eher an Land liegen, ist natürlich ebenfalls bestens gesorgt. Neben ansprechenden Golfplätzen unter Palmen bestehen viele weitere Sportmöglichkeiten.

Bahamas zum Tauchen

Das Bahama Archipel mit seinen glasklaren Gewässern, mit rund 700 Inseln machen dieses Stückchen Erde, für Tauchsportler zu einem der größten Domizile auf unsere Erde.
Es ist einfach paradiesisch zu Tauchen und sich auf eine Sichtweite von 50 bis 60 m zu freuen und sich so für eine Bahamas Tauchreise zu entscheiden.
Hier geht jeden mit großer Wahrscheinlichkeit jedem Tauchfreund doch einfach das Herz auf.
Zahlreichen Tauchbasen sorgen für eine riesige Angebotsdichte.

Stellen sie sich vor, sie tauchen vor Grand Bahamas oder Long Island, das ist das Größte, was einem Taucher passieren kann.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Seilwandtauchen, Rifftauchen, Tieftauchen oder Nachttauchen die sie in ihrer Bahamas Tauchreise ausprobieren können.
Interessanter Höhepunkt einer Bahamas Tauchreise sollte auf jeden Fall die Begegnung mit Delphinen sein. Sie können die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung erleben und sogar kurz berühren.

Das Angebot hierfür finden Sie hauptsächlich in Nassau, sowohl als auch auf Grand Bahama.

Mehr zum Tauchen erfahen Sie auf Tauch.tips.

Kultur auf den Bahamas

Doch die Bahamas haben mehr zu bieten als Sonne, Strand und Meer. Die bewegte Vergangenheit der Inselgruppe hat ihre Spuren in der Kultur, der Bevölkerung und nicht zuletzt in der exotischen Küche hinterlassen. Ob Kolumbus, die Seeräuber und Sklavenhalter oder die strengen Puritaner – alle haben sie diese Inseln geprägt und einen wahren Schmelztiegel an buntem Leben hinterlassen.

Die Leckere Küche der Bahamas

Die bahamische Küche wird Freunden von Fisch und Meeresfruchten das Herz höher schlagen lassen, denn dort findet man vom gekochten „crawfish“, den ein bahamisches Kochbuch bezeichnenderweise als „Cousin des Maine Hummers“ vorstellt, über den gedünsteten Zackenbarsch bis zum gebratenen Haifischsteak (besonders lecker vom „Lemmon Shark“) alles auf der Speisekarte, was einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt.
Wenn Sie die bahamische Originalküche kennen lernen wollen, sollten Sie sich aller Restaurants in der Innenstadt von Nassau, Freeport und Lucaya fernhalten. Hier bekommen Sie in der Regel gutes Essen, aber die Gerichte sind eher dem Durchschnittsgaumen eines Amerikaners angepasst, als dass sie einen Eindruck von der landesüblichen Zubereitungsweise vermitteln.
Fleisch ist in der Regel aus den Vereinigten Staaten importiert (Gemüse, Fisch, Geflügel, Meeresfrüchte) kommen häufig aus der landeseigenen Produktion und frisch in den Topf. Werfen Sie beim Blick in die Speisekarte Ihre europäischen Vorstellungen von dem was in einem Topf kombiniert werden kann, einfach über Bord und bestellen Sie ein Gericht, das mit tropischen Früchten, wie z.B. Papaya oder Ananas, abgeschmeckt ist.
Von den Gewürzen her tendieren die Bahamer eher in die scharfe Richtung. Sie müssen sich aber keine Sorgen machen, dass von Ihnen feuerschluckerische Fähigkeiten erwarten werden. Bei Fischen und Meeresfrücnten sollten Sie auf die Saison achten, wenn Sie Wert auf frische Zubereitung legen. Hummer kommen so z.B. nur von April bis August frisch auf den Tisch. Außerdem lohnt es sich, lokale Besonderheiten, wie Schaffleisch auf Longisland oder Ananas auf Eleuthera, auszuprobieren.

 

Heiraten auf Bahamas

Barfuss am Strand, das kristallklare Meer rauscht sanft ,eine warme Sommerbrise umhüllt sie wie ein sanfter Kuss und alles, was Sie noch tun müssen, ist JA zu sagen. Dieser Traum einer romantischen Heirat wird auf den Bahamas Wirklichkeit. Doch auch wer es etwas ausgefallener mag, wird hier fündig, denn sogar das Ja-Wort unter Wasser ist auf den Bahamas möglich. Der Eheschliessung wohnen die schillernden Bewohner der bunten Unterwasserwelt bei und mit ein wenig Glück gesellt sich ein Delphin als Trauzeuge hinzu. Selbstverständlich steht auch dem klassischen Gang zum Altar nichts im Wege, da die Bahamas über eine große Vielfalt konfessioneller Kirchen verfügen. Um auch Freunden und Verwandten einen Eindruck dieses

heiraten Bahamas
Heiraten auf den Bahamas

traumhaften Erlebnisses vermitteln zu können, entstehen die Hochzeitsfotos vor dem Sonnenuntergang oder vor tropisch duftenden Blütensträuchern auf einer der Cays genannten Kleininseln, die man nach einem romantischen Segeltörn erreicht. Nach diesen traumhaften Erlebnissen liegen die Bahamas dem Brautpaar nun für den Honeymoon zu Füßen. Egal ob man unter Palmen am Strand die Seele baumeln lassen möchte, oder einen Erlebnisurlaub mit viel Wassersport bevorzugt, die Bahamas bieten Ihnen einen Traumstart in eine glückliche Ehe.

Vor der Eheschließung müssen auch auf den Bahamas einige Formalitäten berücksichtigt werden. Binnen 24 Stunden nach der Ankunft auf den Bahamas muss beim „Registrar General“ in Nassau oder Freeport ein Antrag auf Heiratsbewilligung gestellt werden, wobei sich zu diesem Zeitpunkt beide Partner auf dem Inselstaat aufhalten müssen. Das Büro des „Registrar General“ ist werktags von 9.30 Uhr – 16.30 Uhr geöffnet. Die Lizenz ist drei Monate gültig und kostet ca.100 US$. Bei der Trauung selbst muss sich das Brautpaar bereits mindestens 15 Tage auf den Bahamas aufgehalten haben, jedoch kann die Frist in Ausnahmefällen auf 24 Stunden verkürzt werden. Zudem werden der Einreisepass und ein Einreisedokument (z.B. immigration card oder Flugticket) mit dem Vermerk des Einreisedatums benötigt

Für die Stadt Nassau:

The Registrar General
RE Bain Building
Corner of Parliament and Shirley Street
P.O. Box N-532
Nassau, The Bahamas
Tel.: +1-242-322-3316
Fax: +1-242-322-5553

Stadt Grand Bahama:

The Assistant Registrar General
P.O. Box F-42602
Freeport-Grand Bahama,
The Bahamas
Tel.: +1-242-352-49347
Fax: +1-242-352-4060

Bahamas Flüge

Ein großer Vorteil ist es, dass die Inselwelt der Bahamas sehr gut zu erreichen ist. Es bestehen super Verbindungen von Deutschland, Österreich und der Schweiz auf die Bahamas. Die üblichen Bahamas Flüge verlaufen über London oder Miami. Vom Miami, dem bedeutendsten Knotenpunkt für die Reise auf die Bahamas, gibt es täglich über 50 Bahamas Flüge nach Nassau, Grand Bahama oder direkt auf einige Out Islands. Innerhalb werden die Bahamas durch die Fluglinie Bahamasair angeflogen, welche fast alle Inseln ab Nassau ansteuert. Bahamas Flüge von Frankfurt nach Nassau benötigen eine Zeit von 11 Stunden. Von Miami benötigt man lediglich zwischen 20 und 60 Minuten.

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On the beach – die Bahamas Hotels

Tropische Temperaturen, Palmenstrände und das azurblaue Meereswasser – dies ist allen Bahamas Inseln gemeinsam. Den Eintritt in diese Urlaubswelt mit den individuellen Vorzügen ermöglichen die Bahamas-Hotels auf den Inseln Paardise-Island, Nassau oder Freeport.

In Strandnähe errichtet, verfügen sie über das erforderliche Equipment für einen unbeschwerten Strand- und Badeurlaub in Form von Liegestühlen, Hütten mit Schilfdächern, Tauchausrüstungen oder Surfbretter zum Windsurfing. Zum weiteren Umfeld der Bahamas-Hotels gehören auch Golfplätze.

In ihrem Ambiente sind die Hotels ganz dem Umfeld angepasst: Niedrige Gebäude mit hellen Fassaden sowie geräumige, luftige und klimatisierte Innenräume mit drei oder vier Betten sind charakteristische Elemente. Um dieses Umfeld entspannt genießen zu können, bieten sich Frühbuchungen an. Die Rabatte für den Aufenthalt in den Bahamas-Hotels liegen dann bis zu 60%.

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Kreuzfahrten Karibik

Eine Kreuzfahrt ist an sich schon eine Reise der besonderen Art. In der Karibik jedoch wird diese Art seinen Urlaub zu verbringen zum Abenteuer schlechthin. Was gibt es Schöneres, als die Orte zu bereisen, die man aus Piratenfilmen kennt?

Für dieses Szenario stellen die Bahamas die Originalkulisse dar. Kreuzfahrten Karibik stehen für paradiesische Sandstrände, tiefblaues Meer, Palmen und malerische alte Freibeuterstädte mit Überresten historischer Festungen und Hafenanlagen. Ob man nun die Piratenhochburg Nassau ansteuert oder zu einem Abstecher nach Kuba fährt, eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Reise ist dabei garantiert. Die Aufenthalte an Land können sowohl für ein Badevergnügen im kristallklaren Wasser oder eine Besichtigungstour der jeweiligen Insel mit ihren Sehenswürdigkeiten genutzt werden.

Kreuzfahrten Karibik lassen Urlaubsträume wahr werden und wecken den Entdeckergeist, der in jedem von uns bis dahin unerkannt schlummerte.

Ein paar Fakten zur Reise auf die  Bahamas

Die Bahamas im Karibischen Meer bieten bei ganzjährig angenehmen subtropischenTemperaturen die ideale Umgebung für einen entspannten Urlaub.
Bei einer Reise auf die Bahamas kann der Urlauber zwischen 700 oftmals winzigen Inseln wählen, die es dort zu entdecken gilt. Die Inselgruppe befindet sich circa 80 Kilometer südöstlich von Florida. Die Hauptstadt ist Nassau. Die Reise dauert mit dem Flugzeug 11 Stunden. Danach kann der Besucher in eine exotische Welt eintauchen.

Reisen auf die Bahamas – das bedeutet wunderbare Sandstände und Möglichkeiten zum Schwimmen, Tauchen, Schnorcheln und Segeln. Erlebnisausflüge mit dem Boot, die beispielweise auch die Begegnung mit Delfinen beinhalten können, werden auf den Bahamas ebenso geboten wie Ausflüge zu den Kulturstätten der Inseln, die im 15. Jahrhundert von Kolumbus erstmals bereist wurden.

Geschichte der  Bahamas

Einen ausführlichen Artikel zur Geschichte der Bahamas finden Sie hier.

Die ersten Bewohner der Bahamas kamen aus Cuba. Die Siboney Indianer siedelten sich hier wahrscheinlich anno 2500 v.Chr. an.

Als erster Europäer kam Kolumbus, der Entdecker der neuen Welt am 12. Oktober 1492 an der Westküste von San Salvador an. Infektionskrankheiten, die die Spanier ins Land brachten, sowie die Versklavung und Verschleppung waren Ursache für das Aussterben der indianischen Einheimischen.

Die freie Ausübung Ihrer Religion war den Puritanern auf den Bahamas verwehrt, so dass die meißten 1648 nach Citatoo auswanderten. Sie nannten das neue Land Eleuthera (Frei).

Charles Town Nassau wurde auf New Providence von Ansiedlern gergründet, die 1456 aus England kamen.

Piraten erkannten schnell, daß Charles Town ein idealer Standort für den Ausgang ihrer Beutezüge ist. Zwar werden die Bahamas 1670 britischen Adeligen als Lehen übergeben, die Macht aber hatten die Piraten. Zur offiziellen Kronkolonie werden die Bahamas 1717 ernannt.

Die Piraten bleiben an der Macht. Der erste Governor ist Roger Woodes , ein ehemaliger Freibeuter. Alle Piraten erhalten Straffreiheit wenn sie normale Bürger werden und somit den Aufbau von Nassau unterstützen.

Auch den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg bekam Nassau zu spüren, 1776 wird es besetzt.Die spanischen Truppen folgten als Besetzer 1782. Der Unabhängigkeitskrieg der Amerikaner wurde mit dem Sieg der nunmehr Vereinigten Staaten beendet. Bürger aus den Vereinigten Staaten die dem englischen Empire treu geblieben waren (Loyalisten) nahmen 1783 unter der Führung von Andrew Deveaux Nassau ein. Viele dieser Loyalisten folgten und siedelten sich auch auf den umliegenden Inseln der Bahamas an. Die schlechten Bodenverhältnisse ließen keinen Erfolg in der landwirtschaftlichen Nutzung zu. Die mitgebrachten Sklaven stellten dafür nun 75 % der Bevölkerung dar.

In Europa (England) wird der Sklavenhandel bereits 1807 verboten, die offizielle Abschaffung, auch in den Kolonien erfolgt erst 27 Jahre später, nämlich 1834 durch den „United Kingdom Emancipation Act“. Während des amerkanischen Bürgerkrieges von 1861 – 1865 werden die Bahamas von den Südstaaten als Ausgangs- und Versorgungsbasis genutzt.

Ebenfalls zur militärischer Nutzung wurden die Bahamas im zweiten Weltkirieg von 1940 – 1945 von den Alliierten Ausbildungslager für Flieger unterzogen. Auch wurde für die Abwehr von U-Booten Sorge getragen. Govaneur der Bahamas war zu dieser Zeit kein geringerer als der Herzog von Windsor, der auf Grund seiner nicht standesgemäßen Heirat auf den Königsthron verzichten mußte.

Ein großer Teil der Bahamas wird 1955 zur Freihandelszone. Grundlage dafür war das Hawskbill Creek Agreement. Die Anfangszeiten des Tourismus sind nicht zu übersehen, der Bau von Freeport und Lucaca sind Eckpfeiler der neuen Freihandelszone.

Auch politisch geht es voran. Das Frauenwahlrecht wird 1962 erteilt. 5 Jahre später erhalten die Bahamas eine eingeschränkte Selbstverwaltung. Die überwäligende Mehrheit der schwarzen Bevölkerung übernimmt dann 1967 die Macht. Es war ein großer Wahlerfolg von Lynden Findling und seiner Progressive Liberal Party.

Der Wunsch nach einem unabhängigen Staat festigt sich in einer Volksabstimmung 1972 und ein Jahr später werden die Bahamas unabhängig. Der Verbleib im Commonwealth ist eine der wenigen alten Wurzeln.

Der Drogenhandel erlebt 1980 einen Höhepunkt. Kolumbianisches Kokain wird in großen Mengen von den Dealern durchgeschleust und landet auf dem amerikanischen Kontinent, hauptsächlich in den Vereinigten Staaten.

Als wichtigster Wirtschaftszweig hat sich seit 1990 der Tourismus etabliert. Aber auch internationale Geschäftemacher jeglicher Art finden durch ein vollkommenes Bankgeheimnis und weiterer Entgegenkommen hier eine Basis für ihr Business

Geographie der Bahamas

Als eines der beliebtesten Urlaubsziele im Atlantik bilden die Bahamas. Ihre Koordinaten umschreiben ein Gebiet zwischen dem 20. und 27. nördlichen Breiten- sowie dem 72. und 79. westlichen Längengrad. Somit besitzen die Bahamas, welche sich bogenförmig im Norden von Kuba bis hin zur Küste Floridas erstrecken, ein Gesamtareal von ungefähr 250.000 km², davon umfassen jedoch nur 13.949 km² eine begehbare Landfläche, die sich in mehr als 700 Inseln aufteilt. Bewohnt wird aber nur ein Bruchteil von insgesamt 30 Inseln.

Da sich die überwiegende Fläche unterhalb des Meeresspiegels befindet, trifft man rings um den Inselstaat hauptsächlich Flachgewässer an, die sowohl mit Sandbänken als auch mit Korallenriffen bestückt sind. Die wenigen vorhandenen Tiefgewässer spalten einige Inselgruppen und Bänke voneinander ab, so teilt beispielsweise der Northwest Providence Channel die Kleine und die Große Bahama Bank, die Tongue of the Ocean hingegen separiert die südöstlichen von den nordwestlichen Bahamas, die als Andres Gruppe beschrieben werden und an deren Küste man das zweitgrößte Barriereriff weltweit bewundern kann.

Den Vermutungen der Wissenschaftler zufolge entstanden die Bahamas vor ungefähr 200 Millionen Jahren, als der riesige, urzeitliche Kontinent Pangäa auseinanderbrach und sich verschiedene Kontinente wie Europa, Afrika und Amerika bildeten. Die dadurch entstandenen Risse zwischen den sich voneinander wegbewegenden Platten füllten sich mit Wasser und sind uns heute beispielsweise unter den Namen Atlantischer oder Indischer Ozean bekannt. Nach Meinungen der Wissenschaftler entstanden die Bahamas auf einem Bruchstück der amerikanischen Platte und gehören somit nicht der Kontinentalplatte Amerikas an. Bohrungen mit einer Rekordtiefe von 5.767 m stellten einen nahezu identischen Aufbau der heutigen Inselsockel mit dem Kalkstein der Bahamas fest und belegten damit eine Entstehung unter ungefähr gleichartigen Voraussetzungen. Außerdem stieß man bei den Bohrungen lediglich auf verschiedene Prägungen von Sandstein, welche in Flachgewässern entstehen, was beweist, dass sich der Splitter, auf dem sich die Inselgruppe gegründet hat, separat von der amerikanischen Platte bewegte.
Die Vegetation der Inselgruppe ist der dünnen Humusschicht und dem subtropischen Klima angepaßt (s. Flora und Fauna). Die nördlichen Inseln Andros, Grand Bahama Island, Abacos und z..T. New Providence unterscheiden sich durch die Vorkommen von Pinien- und Kieferwäldern von den restlichen Inseln, auf denen die Vegetation hauptsächlich aus Buschwerk besteht. Der größte Teil der Fläche, die landwirtschaftlich zu nutzen wäre, ist nicht kultiviert, da für extensive landwirtschaftliche Nutzung die Humusschicht zu dünn und häufig auch die Infrastruktur für den Transport der Produkte nicht gegeben ist.

Das Klima ist durch Passatwinde und den Golfstrom bestimmt und zeichnet sich durch eine relativ große Konstanz der Temperaturen zwischen 22 und 28 °C aus, Entsprechend schwanken auch die Wassertemperaturen kaum und bewegen sich um 25 °C. Der meiste Niederschlag fällt auf den nordwestlichen Inseln. Da man durch die Insellage nie weit von der Küste entfernt ist, kommt man immer in den Genuß eine leichten Brise. Von Juni bis November ist allerdings Hurrikanesaison, und die Brise kann zum gefährlichen Sturm werden.
Die Küstenlinien wurden hauptsächlich von Meeresströmungen und Wellen geprägt. Besonders eindrucksvoll ist diese Prägung auf Eleuthera zu beobachten, wo die schroffe Atlantikküste von den hohen Ozeanwellen zerklüftet ist und sich durch das sehr flache und ruhige Wasser der westlichen Karibikseite lange Sandstrände erodieren konnten, Gleich vor der Küste Eleutheras fällt die Landmasse innerhalb weniger Kilometer auf eine Tiefe von 6.100 m unter dem Meeresspiegel ab, während an der Westküste von Bahamas häufig erst nach Kilometern eine Tiefe von 10 m erreicht ist.

Die Wirtschafliche Situation der Bahamas

Die Bahamas werden häufig als „Schweiz der Karibik“ bezeichnet. Dieser Vergleich ist sicher insofern berechtigt, als das dieses Land seit 1990 Bankgesetze hat, die den Schweizer Gesetzen in vielen Punkten ähneln. Zusätzlich wurden mit der Steuergesetzgebung ideale Grundlagen für Finanzgeschäfte geschaffen, Es müssen keine Steuern für Einkommen und Kapitalerträge gezahlt werden, so daß mit diesen günstigen Bedingungen die Finanzgeschäfte zum zweitwichtigsten Wirtschaftsfaktor des Landes und die Bahamas zu einem der wichtigsten Zentren dieses Wirtschaftszweiges wurden.

Die Inflationsrate hat sich bei ca. 5 % eingependelt. Durch die feste Anbindung des Bahama Dollars an den US-Dollar die im Verhältnis l : l stehen, sind die Bahamas auch währungspolitisch zwar völlig von den Vereinigten Staaten abhängig, auf der anderen Seite hat das Land damit aber die stabilsten Währungsverhältnisse und Wirtschaftsverhältnisse in der gesamten Karibik. Da die Vereinigten Staaten mit Abstand der wichtigste Handelspartner des Landes sind, hat die Unabhängigkeit der Preise von schwankenden Wechselkursen natürlich auch große Vorteile.

Das Bruttosozialprodukt der Bahamas betrug 1994 3,165 Millionen Dollar. Etwas über 50 % davon wurden durch die Tourismusindustrie erwirtschaftet, von der ungefähr 55 % der arbeitenden Bevölkerung direkt oder indirekt abhängig sind. Jährlich besuchen etwa 4,0 Millionen Touristen die Bahamas. Die Hälfte von ihnen sind allerdings Kurzbesucher von Kreuzfahrtschiffen. Entsprechend dieser Zahlen verfügen die Bahamas über eine gute Infrastruktur auf New Providence, Grand Bahama Island und gewissen Bereichen der Abacos, wo auch die meisten Touristen ihren Urlaub verbringen. 75 % der Gäste kommen auch aus den Vereinigten Staaten.

Zahlungsmittel auf den Bahamas sind der Bahamian Dollar (B$) und der gleichwertige US-Dollar (US$), d.h. sie stehen im Verhältnis 1:1. 100 Cent entsprechen Bahamian Dollar. Im Land können Sie sowohl mit US$ als auch mit B$ bezahlen. Ein paar Tage vor Ihrer Abreise sollten Sie darauf achten, die B$ auszugeben, da diese in europäischen Banken nicht zurückgetauscht werden. Bei höheren Summen lohnt es sich, die Bahamian Dollar in US$ umzutauschen. Hier gibt es keine Ausfuhrbeschränkung.

Flora & Fauna Bahamas

Die Flora und Fauna der Bahamas zeichnet sich im Besonderen im Bereich der Vögel Pflanzen und Fische durch einen großen Artenreichtum aus. Darüber hinaus gibt es noch einige interessante Reptilien, ja sogar Schlangen, aber kaum heimische Säugetiere. Klimabedingt unterscheidet sich die Vegetation der nördlichen von den südöstlichen Bahamas. Im Norden, und dort speziell auf Grand Bahama Island, Andros und den Abacos, dominiert die Caribean Pine die Landschaft, Wohingegen im trockenen Südosten meist niedriges Buschwerk zu finden ist.

Die Gewässer der Bahamas sind Lebensraum einer unglaublichen Vielfalt an Korallen- und Fischarten. Nicht in diese Kategorie gehören die Meeressäugetiere Delphine und Wale. Letztere wird man nur selten antreffen, aber Delphine tummeln sich an manchen Orten in noch großer Zahl. In der flachen karibischen See finden Korallen optimale Lebensbedingungen: optimaler Salzgehalt, konstante Temperatur über 20 °C und ruhiges Wasser Auf dem zweitgrößten Barriereriff der Welt vor der Ostküste von Andros und zahlreichen kleineren Riffen und Korallenbänken zeigen sich diese Hohltiere in farbenprächtiger Schönheit. Die Schwämme sind zwar nicht so farbenprächtig, bildeten aber lange Zeit die wirtschaftliche Grundlage für das Überleben vieler Bewohner der Family Islands.
Im Umfeld der Riffe herrscht auch ein großer Fischreichtum. Lange nicht alle davon sind wie der Zackenbarsch auf den Speisenkarten der Restaurants wieder zufinden. Papagei- oder Königs- drückerfische z.B. bestechen durch ein farbenprächtiges Äußeres, sind aber als Speisefische ungenießbar. Größere Vertreter der Fischwelt, wie Barracudas, Rochen oder eher scheue Muränen, werden Sie nicht so häufig zu Gesicht bekommen, wohingegen Haie in großer Anzahl Ziel vieler Tauchprogramme sind. Vom kleineren Zitronenhai bis zum riesigen Hammerhai findet man einen großen Artenreichtum vor Die größeren Arten leben in der Regel aber in den tieferen Gewässern.